Du brennst für das Thema Arbeitssicherheit? Du möchtest sie nachhaltig in deinem Unternehmen und er Unternehmenskultur umsetzen? Dann gibt es einiges für dich zu beachten. In diesem Blogbeitrag möchte ich dir einen Einblick geben, welche Wege es für dich als Safety Culture Manager® im Unternehmen gibt. Etwas Wichtiges hierfür vorneweg: Unser Bewusstsein und unsere innere Einstellung spielen für das Verhalten eine große Rolle.
Wir müssen stets den Sinn hinter etwas sehen – die Wege des Safety Culture Manager®
Unser Bewusstsein und unsere innere Einstellung spiegeln sich in tagtäglichen Situationen wider. Sei es nur bei der Frage, ob man sich an das vorgeschriebene Tempolimit hält oder eben nicht. Dabei bestimmt ein wichtiger Einflussfaktor unsere Einstellung gegenüber äußeren Einflüssen: der Sinn, dem wir einer Sache beimessen. Müssen wir etwas tun, das wir nicht verstehen und keinen Sinn darin sehen, reagiert ein Teil von uns bockig.
Die Bedeutung der Sinnorientierung für die Unternehmenskultur
Wir müssen uns bewusst sein, dass die Sinnorientierung in verschiedenen Kulturen unterschiedlich ist. In den USA ist diese gänzlich anders als bei uns in Deutschland. Sinnentleerte Regelungen in den USA stören niemanden. Hier neigt man eher zu Aussagen wie „Da weiß ich wenigstens, das ich mich richtig verhalte“. Hierzulande ist das kaum denkbar. Sehen wir keinen Sinn in etwas oder sind mit scheinbar sinnlosen Regeln konfrontiert, stockt uns fast der Atem. Für Führungskräfte heißt das also, dass sie mit der Sinnorientierung der deutschen Mentalität umgehen können müssen. Wie? Ganz einfach. Je besser die Vorschriften erklärt werden, umso eher verstehen die Mitarbeiter den Sinn einer Anordnung.
Die Bedeutung der Werteorientierung für die Unternehmenskultur
Unsere Werte entstehen durch unsere innere Einstellung, dem Bewusstsein und dem Interesse und füttern gleichzeitig unsere persönliche Einstellung. Unser Verhalten und Handeln trägt unsere innere Einstellung nach außen. Zwar kennt niemand unsere wirklich, innere Einstellung, durch unser Verhalten und Handeln kann sie aber erahnt werden. Gleichzeitig können wir jegliche Werte, die jemals geweckt, gebildet oder erzeugt wurden, überschreiben.
Ein wichtiger Punkt hier sind Folge-Einflussfakoren. Diese bestätigen oder widerlegen unsere Werte und wirken dadurch auf unsere innere Einstellung. Faktoren gibt es zigtausende. Man kann sie aber grob in drei Teile einteilen.
- Ebene der Werte: Welche Werte sind vorhanden? Was an Werten prägt uns?
- Die unseren Erfahrungen zugewiesenen Werte: war die Erfahrung gut oder schlecht?
- Die Qualität der Kommunikation: wie wird der Dialog mit den Mitarbeitern geführt?
Möchten wir unsere Wege als Safety Culture Manager® gehen, müssen wir also wissen, welche Werte unsere Mitarbeiter haben. Dafür müssen wir genau zuhören und hinschauen und zwischen den Zeilen lesen. Wir sollten stets im Hinterkopf behalten, dass alle Erfahrungen, die wir machen, unser persönliches Bewusstsein ausbilden und Einfluss darauf haben, an was wir Interesse haben.
Die Bedeutung von Vorbildern für die Unternehmenskultur
Wenn wir von Werten sprechen, sprechen wir automatisch über Vorbilder. Vorbilder sind gelebte Werte. Unser Verhalten wird geprägt von der Motivation, die uns antreibt. Diese verfolgt in jedem von uns das Ziel, dass wir uns – gemäß unseren Werten und Überzeugungen – stets wohlfühlen. Wir alle haben also im Laufe unseres Lebens ein Bündel an Werten entwickelt, die unsere Wahrnehmung zu einem großen Teil beeinflussen. Wir nehmen unsere Welt also so wahr, wie sie uns als richtig erscheint. Wie wir also unsere Umwelt wahrnehmen, wird zum Großteil von unseren Werten und Überzeugungen bestimmt. Bei ihrer Entwicklung nehmen wiederrum Vorbilder eine wichtige Rolle ein.
Führungskräfte haben eine besondere Rolle
Wenn also Vorbilder grundsätzlich sehr stark die Werte bei Mitarbeitern prägen, dann nehmen Führungskräfte eine besonders wichtige Rolle ein, sofern sie diese Vorbildfunktion erfüllen. Solche Führungskräfte tragen also sehr viel zur Entwicklung von Werten und damit der Unternehmenskultur bei. Eine Führungskraft ist dabei immer Vorbild – egal, ob ein positives oder negatives.
Wir sehen, es gibt verschiedene Wege des Safety Culture Manager®. Von der Sinnorientierung, über die Werteorientierung bis hin zur Vorbildfunktion. Bei allen drei haben wir die Chance Einfluss zu nehmen und unseren Mitarbeitern das Thema Arbeitssicherheit näher zu bringen. Die Vorbildfunktion spielt aber auch eine entscheidende Rolle in der Unternehmens- und Führungskultur. Welche? Das erfährst du nächste Woche.
Starte deinen Weg als Safety Culture Manager®
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Ich freue mich auf dich… bleib mir gewogen.
Es grüßt dich herzlichst, dein Stefan Bartel!
SAFETY CULTURE COACH® & Experte für Führungskommunikation