Du bist bereits dabei deinen Weg entlang der Bradley-Kurve zu gehen? Das heißt, du weißt wo du stehst und du weißt wo du hinwillst? Du hast dir bereits angeeignet, wie sich Sicherheitsrundgänge entlang der Bradley-Kurve verändert? Dann ist es jetzt an der Zeit sich anzusehen, wie sich eine moderne Unterweisung entlang der Bradley-Kurve ändert. Sei dir bei den folgenden Ausführungen bitte bewusst, dass diese für die Wiederholungsunterweisung gelten und nicht für die Ersteinweisung.

Was ist eigentlich eine Unterweisung?

Der Begriff Unterweisung ist im Allgemeinen nicht dazu geeignet, Menschen mitzunehmen. Warum? Ganz einfach. Damit sagst du, dass du denen unter dir Weisungen gibst, was sie zu tun haben. Das mag formal zwar richtig sein, psychologisch sendet es aber die falschen Signale. Warum haben wir bereits besprochen. Kurz zusammengefasst: die Menschen wollen mitgestalten und mitentscheiden und nicht über sich bestimmen lassen.

Weiterer Aspekt, der gegen den Begriff Unterweisung spricht, ist die generelle Situation: wer gibt die Unterweisung? In der Regel jemand, Führungskraft, SiFa, Safety Culture Manager®, der die Arbeit selbst nicht ausführt. Und wer bekommt die Unterweisung? Mitarbeiter, welche die Arbeit schon seit Jahren erfolgreich machen.

Was sollte also das Ziel deiner Unterweisung sein? Du willst Bewusstsein für Gefahren schaffen, verbunden mit dem Ansatz, diese zu beseitigen.

Moderne Unterweisung entlang der Bradley-Kurve – in Kategorie 1

Hier geht es vor allem um Absicherung. Warum werden Unterweisungen hier durchgeführt? Ausschließlich für die rechtliche Absicherung für das Management. Oftmals besteht die Unterweisung hierbei nur aus dem Einholen der zu leistenden Unterschrift. Unterlagen werden nur überlassen mit der Aufforderung sie zu lesen oder Computersysteme eingesetzt. Die Wirkung auf die Belegschaft ist klar: Arbeitssicherheit interessiert niemanden und wenn doch etwas passiert, ist man selbst schuld.

Moderne Unterweisung entlang der Bradley-Kurve – in Kategorie 2

Wenn du dich in der 2. Kategorie befindest, werden Unterweisungen tatsächlich durchgeführt. Sie enthalten klare Ansagen, teilweise gibt es lange Präsentationen. Bisweilen werden sogar ganze Unterweisungstage abgehalten. Auch hier gilt: Lust auf Arbeitssicherheit wird damit sicherlich nicht erzeugt.

Moderne Unterweisung entlang der Bradley-Kurve – in Kategorie 3 und 4

Bei der Vorbereitung der Unterweisung stellt sich der Durchführende die Frage: Was ist das Ziel der Unterweisung? An der Antwort orientiert sich die Art und Weise der Durchführung. Klar, auch die Absicherung und die Unterschrift sind ein Ziel, aber nur ein Nebenziel und nicht das Hauptziel.

Die Frage ist wie sage ich jemandem, dass es gefährlich ist was er tut. Gerade, wenn derjenige es schon 20 Jahre macht. Das Geheimnis: du musst die Gedanken der Menschen so steuern, dass sie selbst erkennen, dass es hier gefährlich ist. Genau damit schaffst du das Bewusstsein für die Gefahr. Wie das geht? Indem der Unterweiser zum Moderator wird und die Gruppe mit geschickten Fragen dorthin steuert, wo er sie haben möchte.

Starte deinen Weg als Safety Culture Manager®

Für den Fall, dass du dir bei der Umsetzung Hilfe holen willst, stehe ich dir als Safety Culture Coach® und Experte für Führungskommunikation in deinem  Unternehmen oder in der Stefan Bartel Academy zur Verfügung. In 5 Seminaren á 2 Tagen gebe ich die das gesamte Wissen und Handwerkszeug an die Hand. Damit kannst du Arbeitssicherheit in deinem Unternehmen zu etablieren. Nachhaltig. Du stehst noch am Anfang? Das macht nichts. Ich zeige dir wie du einen Kulturwandel anstößt und erfolgreich begleitest.

Weitere Eindrücke erhältst du in meinem YouTube-Kanal oder du kannst dich bei Amazon mit einem meiner Bücher ausstatten.

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Ich freue mich auf dich… bleib mir gewogen.

Es grüßt dich herzlichst, dein Stefan Bartel!

SAFETY CULTURE COACH® & Experte für Führungskommunikation