Letzte Woche habe ich dir gezeigt, was du tun musst, um in die 3. Kategorie der Bradley-Kurve zu gelangen. Diese Woche geht es um deinen Weg in die 4. Kategorie. Der Königsklasse. Dort fühlen sie deine Mitarbeiter nicht nur für ihre eigene Sicherheit verantwortlich, sondern auch um die der Kollegen. 0 Unfälle sind nicht nur möglich, sondern ein gesetztes Ziel für alle. Damit das funktioniert, musst du zwingend in die 3. Kategorie der Bradley-Kurve gelangt sein. Dort werden deine Mitarbeiter sensibilisiert, aus eigener Motivation heraus auf sich zu achten. Und genau das brauchst du für deinen Weg in die 4. Kategorie der Bradley-Kurve.

Die Sensibilisierung ist die Basis für den Weg in die 4. Kategorie der Bradley-Kurve

In der 4. Kategorie nutzt du diese initiale Sensibilisierung deiner Mitarbeiter, dass sie nicht nur auf sich selbst achten, sondern in demselben Maße auch auf ihre Kollegen. Und genau das ist auch die Schwierigkeit. Denn sobald das Aufeinander Achten als Überwachung empfunden wird, wird es nicht funktionieren.

Aber was ist dann die Lösung? Das Aufeinander Achten ist weniger Überwachung und Bevormundung und mehr Hilfe und Unterstützung. Es soll als Gewinn empfunden werden und dafür müssen sich deine Mitarbeiter zu einem gewissen Grad mit dem Unternehmen identifizieren. Es gilt, je höher der Grad an emotionaler Bindung ist, desto eher wird das Aufeinander Achten als hilfreich und unterstützend empfunden.

Fehler müssen freundlich angesprochen werden auf dem Weg in die 4. Kategorie der Bradley-Kurve

Wie kannst du diesen Prozess nun anstoßen? Ganz einfach, in dem deine Safety-Leute beginnen, jeden Fehler freundlich und klar anzusprechen. Darüber hinaus geben sie immer wieder Feedback zu Safety-Themen. Das geht über alle Führungskräfte hinweg, bis es jeden Mitarbeiter erreicht hat. Und woran erkennst du nun, ob du wirklich in der 4. Kategorie der Bradley-Kurve angekommen bist? Dort bist du angelangt, wenn es normal ist, dass auch Kollegen ohne Weisungsrecht aus anderen Bereichen andere auf Arbeitssicherheit aufmerksam machen. Was dir hierbei hilft? Regelmäßige Teamsitzungen, in denen im Team über die Arbeitssicherheit gesprochen wird und gemeinsam Maßnahmen verabredet werden. Und genau hier kommst du als Safety Culture Manager® ins Spiel. Denn deine Aufgabe ist es diese zu steuern.

Du willst mehr über die Bradley-Kurve wissen? Dann schau dir mein Youtube Video „Stefan Bartel erklärt die Bradley-Kurve“ an. Das bringt die Erkenntnisse aus diesem und dem Blogbeitrag der vorherigen Woche auf den Punkt und fasst die Erkenntnisse zusammen. Aber Achtung: nur, weil du es einmal in die 4. Kategorie der Bradley-Kurve geschafft hast, heißt das nicht, dass du dort für immer bleibst. Es ist kein Selbstläufer. Der dauerhafte Stand in der 4. Kategorie der Bradley-Kurve erfordert ein stetes Dranbleiben, eine dauerhafte Kommunikation auf hohem Niveau und eine Wertschätzung und Konsequenz der Sicherheitsleute und der Führung.

Starte deinen Weg als Safety Culture Manager®

Für den Fall, dass du dir bei der Umsetzung Hilfe holen willst, stehe ich dir als Safety Culture Coach® und Experte für Führungskommunikation in deinem  Unternehmen oder in der Stefan Bartel Academy zur Verfügung. In 5 Seminaren á 2 Tagen gebe ich die das gesamte Wissen und Handwerkszeug an die Hand. Damit kannst du Arbeitssicherheit in deinem Unternehmen zu etablieren. Nachhaltig. Du stehst noch am Anfang? Das macht nichts. Ich zeige dir wie du einen Kulturwandel anstößt und erfolgreich begleitest.

Weitere Eindrücke erhältst du in meinem YouTube-Kanal oder du kannst dich bei Amazon mit einem meiner Bücher ausstatten.

Hier kannst du dich zum Academywissen, meiner regelmäßigen Veröffentlichung, anmelden.

Ich freue mich auf dich… bleib mir gewogen.

Es grüßt dich herzlichst, dein Stefan Bartel!

SAFETY CULTURE COACH® & Experte für Führungskommunikation