Vielleicht kennt es der eine oder andere. Es gab eine Versammlung, ein Meeting, ein Gespräch. Die neuen Vorgaben wurden besprochen, Ergebnisse, die umgesetzt werden sollen, wurden festgehalten. Man hat ein gutes Gefühl. Aber was passiert am Ende des Tages? Nichts. Die Frage ist: wie kann man Ergebnisse einer Besprechung nachhaltig umsetzen? Die Antwort ist beinahe schon simpel: in dem man Mitarbeiter einbezieht. Wie sagt man so schön: Betroffene zu Beteiligten machen.
Der Grad der Beteiligung der Mitarbeiter ist entscheidend
Statt den Mitarbeitern neue Regeln, Neuerungen etc. einfach vorzusetzen, sollte man den Grad der Beteiligung erhöhen. Man muss die Mitarbeiter in den Prozess einbeziehen. Denn damit steigt direkt proportional der Grad an Nachhaltigkeit bei der Umsetzung. Wieso? Ganz einfach. Weil die Mitarbeiter das Gefühl haben, dabei zu sein, wichtig zu sein. Sie dürfen Meinungen äußern, Ideen einbringen usw. Am Ende haben sie die Entscheidung mitgetragen. Daher lassen sich die Ergebnisse nachhaltig umsetzen, als wenn man einfach nur gesagt bekommt, was man zu tun hat, ohne auch nur die Chance auf einen Kommentar zu bekommen.
Mache nicht den Fehler und beziehe deine Mitarbeiter bei Veränderungsprozessen zu wenig oder gar nicht ein!
Aber warum werden Mitarbeiter nicht einbezogen, um Ergebnisse nachhaltig umsetzen zu können?
Wir sehen, es ist essentiell wichtig, die Mitarbeiter an Bord zu holen, wenn man Ergebnisse nachhaltig umsetzen will. Warum aber wird das in der Praxis so oft falsch gemacht. Die Theorie kennen wir seit vielen Jahren. In der praktischen Umsetzung scheitert es vielleicht aufgrund der deutschen Managementkultur. Denn hier ist der beste Fachmann Führungskraft. Und dieses Gefühl trägt man als Führungskraft mit sich. Ich bin der Beste, meine Ideen sind am besten. Vielleicht mag das auch stimmen. Aber! Das große Aber ist, eine gute Führungskraft zeichnet sich dadurch aus, dass sie andere zu Wort kommen lässt und sich selbst zurücknimmt. Auch, wenn man es vielleicht besser weiß. Denn wirklich gut sind Gedanken, die auch von der gesamten Mannschaft getragen werden. So werden sie auch nachhaltig umgesetzt.
Du willst Ergebnisse nachhaltig umsetzen? Dann musst du lernen den Mund zu halten!
Das Schwerste ist es, zu wissen wie es geht und dennoch den Mund zu halten. Aber genau das ist der Trick. Deshalb solltest du immer, bevor du deine Meinung einbringst, die Meinung deiner Mitarbeiter und deren Vorschläge und Ideen abfragen. Wie du eine solche Teamsitzung erfolgreich abhalten kannst? Das zeige ich dir beim nächsten Mal. Für heute merke dir: Um Ergebnisse nachhaltig umsetzen zu können, musst du deine Mitarbeiter mitnehmen auf die Reise. Von Anfang an. Und zwar ganz.
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Ich freue mich auf dich… bleib mir gewogen.
Es grüßt dich herzlichst, dein Stefan Bartel!
SAFETY CULTURE COACH® & Experte für Führungskommunikation