In meinem letzten Blogbeitrag habe ich euch bereits 4 der 9 Regeln der Rhetorik vorgestellt. Wir haben gesehen was angemessene Kleidung für eine Bedeutung hat und haben ebenso erfahren, dass der Gang, die Mimik und die Gestik eine entscheidende Rolle dabei spielen, wie wir von unserem Gegenüber wahrgenommen werden. Heute geht es also weiter mit Part 2 unserer Rhetorikregeln.

Wer sich nicht mehr erinnern kann, hier eine kurze Zusammenfassung. Möchtest du mehr wissen? Dann lies hier die Regeln 1 bis 4 der 9 Regeln der Rhetorik nach. Mit deiner Kleidung drückst du deinen Respekt aus. Gegenüber dem Anlass und deinem Gesprächspartner bzw. deinem Publikum. Es gilt. Lieber over- als underdressed. Auch dein Gang sagt einiges aus. Zeigt er doch deine augenblickliche Verfassung. Deine Mimik bringt deine Stimmung und deine innere Einstellung zum Ausdruck. Mit Hilfe von Gesten unterstreichst du deine Worte und gibst diesen die richtige Bedeutung. Die Position deiner Hände ist hier entscheidend.

Regel 5 der 9 wichtigen Rhetorikregeln

Halte den Blickkontakt. Denn mit deinem Blick trägst du die Botschaft ans Ziel. Wichtig: sprich nur mit Blickkontakt. Denn das steigert die Aufmerksamkeit deines Publikums enorm. Anfangs kannst du dich auf sympathische Teilnehmer fokussieren. Bist du sicherer geworden in deinem Vortrag, weite den Blick auf alle Teilnehmer aus. Bedenke: wenn du mit deiner Wahrnehmung bei den Menschen bist, dann bist du mit ihnen in Kontakt.

Regel 6

Erreiche die Zuhörer mit deiner Stimme. Deine Stimme hat eine enorme Kraft auf deine Wirkung. Ganz 38 % trägt sie sogar dazu bei. Daher solltest du ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit auch auf dein Stimmtraining lenken. Spreche am oberen Ende des unteren Drittels deines Frequenzbandes. Genau dort klingt deine Stimme am besten. Und mit einer guten Stimme erzielst du eine gute Stimmung. Eine gute Atmung begünstigt den Klang dabei.

Regel 7 der 9 wichtigen Rhetorikregeln

Schaffe Verständnis mit Sprechpausen. Pausen haben die verschiedensten Vorteile. Und sie sind ein sehr mächtiges Instrument. Sie geben deinem Publikum nicht nur Zeit über das Gesagte nachzudenken, sondern zeigen vor allem deine Kompetenz und deine Souveränität. Wichtig: jede Rede beginnt mit einer Pause. Du beginnst erst mit deinem Vortrag, wenn Ruhe herrscht. Pausen geben dir Macht und verleihen dir Professionalität. Ein weiterer Vorteil: Pausen bauen Spannung auf und verleihen gezielt eingesetzt einer Botschaft die richtige Wirkung.

Regel 8

Achte auf dein Sprachmuster. Die Art und Weise wie wir unsere Stimme führen und Sätze bilden, wirkt auf Menschen. Dabei werden Sprachmuster je nach Situation bewusst eingesetzt. Du kannst Anweisungen geben oder eine Dialogbereitschaft erzeugen.

Regel 9

Zeige mit deinen Worten, ob du eine starke oder schwache Führungskraft bist. Es gibt eine Reihe an Worten, welche häufig von weniger starken Führungskräften genutzt werden. Oft sind sie negativ behaftet. Natürlich müssen wir auch über negative Dinge sprechen. Dennoch kann man diese positiv ausdrücken. Der Vorteil davon: mit einer durchdachten Wortwahl bringst du andere nicht gegen dich auf und schaffst eine positive Atmosphäre. Nachfolgend findest du einige Beispiele an Worten und Phrasen, die du eher meiden solltest: Ich würde, möchte, ich möchte meinen, ich sag mal, bloß, eigentlich vielleicht, möglicherweise, an und für sich, man, relativ viel, halt, müssen…

Jetzt kennst du die 9 Rhetorikregeln. Mache dich gleich ans Werk und übe. Achte bewusst auf die einzelnen Punkte und probiere dich aus. Denn auch hier gilt: Übung macht den Meister. Möchtest du mehr über die 9 Rhetorikregeln erfahren? Dann schaue bei meinem Webinar Rhetorik vorbei. Hier erläutere ich sie dir noch einmal genauer, mache sie dir vor und hinterlege sie mit Beispielen. Ich wünsche dir viel Spaß beim Üben und gutes Gelingen.

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Es grüßt dich herzlichst, dein Stefan Bartel!

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