Vielleicht hast du es schon einmal erlebt: du befindest dich in einer hitzigen Diskussion. Du hast deinen Standpunkt, dein Gegenüber einen anderen. Jeder versucht mit scheinbar völlig logischen und standfesten Argumenten den jeweils anderen zu überzeugen. Keiner versteht warum der andere sich nicht umentscheidet und der hieb- und stichfesten Argumentation nachgibt. Das Ende vom Lied? Entweder die Situation eskaliert komplett oder man beendet das Gespräch und beide Seiten sind gefrustet. Was lernen wir daraus? Wir können andere nicht ändern. Aber, wir können an uns arbeiten. Mit Selbststeuerung.

Wir können nur unseren Umgang mit anderen Menschen ändern

Statt den anderen verändern zu wollen, müssen wir unsere Art und Weise des Umgangs mit anderen Menschen ändern. Wir können nicht beeinflussen wie ein anderer reagiert. Aber wir können unsere eigene Reaktion auf das Verhalten des anderen beeinflussen und steuern. Dafür müssen wir uns auf uns selbst konzentrieren, reflektieren und fokussieren. Entscheidend dabei ist ein positiver, innerer Dialog. Dieser hilft uns bei der Selbststeuerung.

Eine wichtige Frage bei der Selbststeuerung: wer ärgert dich?

Wenn du dich ärgerst, wer ärgert dich dann? Die Antwort ist simpel: du selbst ärgerst dich. Du selbst und kein anderer. Du bist ganz allein dafür verantwortlich, ob du die von einer Situation oder einem Menschen ärgern lässt. Das muss dir bewusst werden. Dann kannst du dir die Frage stellen, wie kommt es dazu?

Der Ärger steht immer am Ende eines negativen, inneren Dialogs. Meistens führt man innere Dialoge sorgenvoll. Negativ. Befürchtend. Selbstwert hemmend. Stattdessen sollte man darauf achten, dass der innere Dialog zur Selbststeuerung positiv gestaltet wird. Gerade dann, wenn man Gefahr läuft seine Selbststeuerung zu verlieren. Tut man das nicht, wird man von seinem mit Stresshormonen gefüllten Hormontopf gesteuert. Und das hat weitreichende Folgen. Nicht nur auf unsere innere Gefühlswelt, sondern auch auf den Klang unserer Stimme und unsere Körpersprache. Unser Gegenüber merkt dies natürlich sofort. Das kann dazu führen, dass man als schwach oder wenig authentisch oder überzeugend wahrgenommen wird. Es kann aber auch zum Kippen der Stimmung führen, wenn sich das Gegenüber angegriffen fühlt.

Wie führt man einen positiven, inneren Dialog bei der Selbststeuerung?

Die Gretchenfrage ist nun: wie schafft man es einen positiven, inneren Dialog zu führen – gerade dann wenn man am liebsten aus der Haut fahren würde? Das Zauberwort zur Selbststeuerung heißt „interessant“. Anstatt zu denken „was glaubt der, wer ich bin“, denke dich eifnach einmal „oh interessant“. In diesem Moment wirst du dich nicht ärgern können und deine Kommunikationsfähigkeit bleibt auf einem hohen Niveau. Zudem führt das Zauberwort zum schnellen Abbau von Stresshormonen und trägt damit zur Gesundung unseres inneren Systems bei.

Mit diesem Trick schaffst du es bereits in vielen Situationen Herr deiner Sinne zu bleiben. Probiere es doch einmal aus. Auch im Privaten. Du wirst sehen, der positive Effekt tritt sofort ein und du wirst viele Fortschritte in deiner Kommunikationsfähigkeit machen. Sollte das Zauberwort an seine Grenzen kommen, habe ich noch eine weitere Methode zur Selbststeuerung für dich parat. Welche? Das erzähle ich dir in meinem nächsten Blogbeitrag.

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Ich freue mich auf dich… bleib mir gewogen.

Es grüßt dich herzlichst, dein Stefan Bartel!

SAFETY CULTURE COACH® & Experte für Führungskommunikation