Alleine die Wirkung entscheidet
Immer wieder erlebe ich inhaltlich perfekt vorbereitete Präsentationen oder Vorträge in Meetings oder auf Betriebsversammlungen. Der Vortragende hat sich so richtig viel Arbeit mit der Vorbereitung gemacht. Das Ergebnis sind dann (leider) oft völlig überladene Folien und sehr lange Vorträge. Mir geht es dann oft so, dass ich abschalte und mir denke es gibt auch noch ein Danach. Oft kann ich ein ähnliches Verhalten bei vielen Zuhörern feststellen. Genauso stelle ich oft fest, dass ein ausgewiesener Fachmann mir Details eines Prozesses erklärt und ich nur Bahnhof verstehe. Da kommt mir der alte Verkäuferspruch in den Sinn: Fachidiot schlägt Kunde tot. Ich glaube so etwas Ähnliches haben wir alle schon einmal erlebt. Jetzt ist doch die Frage, was machen alle dies Menschen falsch, welche Fehler machen sie? Um das Publikum an der Stange zu halten, gilt: alleine die Wirkung ist entscheidend. Die Wirkung, welche der Vortragende auf seine Zuhörer hat. Ist er engangiert? Spürt man die Passion in seinen Worten?
In meinem Buch 1×1 der Kommunikation für Führungskräfte findest du ausführliche Informationen, die dirgarantiert weiter helfen. Hier nur ein ganz kurzer Auszug dessen was wirklich entscheidend ist.
Das Problem der Kommunikation: nicht was wir sagen zählt, sondern was beim Gegenüber ankommt
„Wir müssen uns zunächst einen Punkt klar vor Augen führen und der ist entscheidend in allen Situationen der Kommunikation. Dieser Gedanke wird leider oft nicht zugelassen oder einfach schlichtweg verdrängt.
Es kommt nicht darauf an was Sie sagen, sondern ausschließlich darauf, was kommt beim Gegenüber an. In der Fachsprache bedeutet dies, es kommt alleine auf die Wirkung an. Dies hat vor vielen Jahren einmal Theodor Fontane sehr treffend auf den Punkt gebracht, als er schrieb: Der Standpunkt macht es nicht, die Art macht es wie man ihn vertritt.“
Die Wirkung ist entscheidend – den der Inhalt zählt kaum
Die meisten von euch kennen die Studie von Prof. Albert Mehrabian zum Thema Wirkung in der Kommunikation. Diese steht sehr stark in der Kritik, weil sie sicher keinesfalls allgemein gültig ist. Nun gut, aber einen Punkt können wir daraus lernen. Er fand heraus, dass in der Kommunikation der Inhalt nur zu 7% die Wirkung beeinflusst, die Stimme zu 38% und die Körpersprache zu 55%.
Meine Schlüsse daraus sind die Folgenden, diese können auch für Sie interessant sein: dass der Inhalt voll zur Geltung kommen kann, liegt sehr stark an der Verpackung. Damit meine ich an der Art der Aufbereitung, der Stimme und der Körpersprache. Der Inhalt ist das Entscheidende nur kommt er oft nicht so zur Geltung wie es angemessen wäre und erforderlich ist, dass die Menschen die Dinge auch wirklich verstehen.
Der Klang der Stimme und der Körpersprache haben enormen Einfluss
Der Klang der Stimme und die Körpersprache werden von unserem Unterbewusstsein gesteuert. Deshalb sagt man ja auch die Körpersprache ist die Sprache der Seele. Einstellungen, Grundhaltungen und die Leidenschaft mit der ein Mensch hinter seiner Botschaft steht sind im Körper und in der Stimme sichtbar. Die Wirkung ist entscheidend.
Ich höre im Seminar oft von Teilnehmer, das habe ich nicht gelernt oder mir liegt das nicht so. Ich meine, dies ist oft ein vorgeschobene Behauptung, um nicht die Komfortzone verlassen zu müssen. Anstatt, dass man einfach übt indem man vor Gruppen spricht. Für alle die scheinbar rhetorisch weniger talentiert sind, gibt es eine Hoffnung, die ich in folgender Regel ausdrücke. Diese Regel heißt:
Leidenschaft schlägt Rhetorik
Wenn jemand mit Leidenschaft eine Botschaft vermittelt, dann hat er immer Aufmerksamkeit und weckt automatisch das Interesse seiner Zuhörer. Dies ist die gute Botschaft. Die schlechte Botschaft ist, wir alle müssen üben, um eine gewisse Grundfertigkeit zu erwerben. Das kann ich dir nicht ersparen. Leider, es geht nicht anders.
Übung macht den Meister – aber die Wirkung ist entscheidend
Ich habe selbst als ganz junger Ingenieur in einem Rhetorikseminar eine wunderbare Übung erfahren. Mache es genauso wie ich damals. Nimm dir vor, 1 Jahr lang auf jeder privaten Einladung eine kurze öffentliche Rede zu halten. Am Anfang wünschte ich mir nicht mehr eingeladen zu werden. Nur als es dann einige Male gut geklappt hatte, machte es mir plötzlich Spaß. Genauso geht es vielen meiner Seminarteilnehmer. Am Anfang muss ich sie zwingen vor die Gruppe zu treten. Nur, wenn sie dann ein wenig Erfahrung gesammelt haben, dann gibt es sogar welche, die muss ich hindern nach vorne zu kommen. Sie haben gespürt, wie das gute Gefühl ihnen noch mehr Kraft gibt. Das Gefühl, das dich durchströmt, wenn du die Macht verspürst, die von der Position vor einer Gruppe ausgeht. Allerdings erst, wenn macht einige Grundfertigkeiten erworben hat.
Nun bist du gefragt: wie kannst du diese Gedanken auf dich übertragen? Welche dieser Gedanken sind geeignet, welche passen am besten zu dir?
Starte deinen Weg als Safety Culture Manager®
Für den Fall, dass du dir bei der Umsetzung Hilfe holen willst, stehe ich dir als Safety Culture Coach® und Experte für Führungskommunikation in deinem Unternehmen oder in der Stefan Bartel Academy zur Verfügung. In 5 Seminaren á 2 Tagen gebe ich die das gesamte Wissen und Handwerkszeug an die Hand, um Arbeitssicherheit in deinem Unternehmen zu etablieren. Nachhaltig. Du stehst noch am Anfang? Das macht nichts. Ich zeige dir wie du einen Kulturwandel anstößt und erfolgreich begleitest.
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Ich freue mich auf dich… bleib mir gewogen.
Es grüßt dich herzlichst, dein Stefan Bartel!
SAFETY CULTURE COACH® & Experte für Führungskommunikation